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Zu erwerben sind Bilder der Moderne, angefangen von Frühwerken des Hanauer Künstlers Rautie über Landschafsmalereien des frühen 20. Jahrhunderts bis zu Bildern des Odenwaldmalers Johannes Lippmann oder einige Greifvögel des Zeichners und Falkners Renz Waller.
Neben den graphischen Objekten bietet die AIDS-Hilfe an diesen Tagen auch eine Vielzahl von Büchern an. Dabei handelt es sich um Prachtausgaben der Jahrhundertwende von Goethe, Schiller etc. oder schön gestaltete Ausgaben von Romanen des 19. und 20. Jahrhunderts. Liebhaber von Kunstbüchern wird ebenso eine breite Auswahl geboten wie Sammlern von reich bebilderten Prachtausgaben z. B. des „Hausarztes“.
Ein Schmankerl dürfte auch ein Autograf von Eros Ramazotti aus dem Jahr 1995 sein.
Die Galerieräume sind von 11 bis 20 Uhr am Samstag und Sonntag geöffnet.
Von Mann zu Mann bietet die AIDS-Hilfe Hanau und Main-Kinzig-Kreis e. V. anonyme Präventionsgespräche zu Geschlechtskrankheiten an. Am Dienstag, den 12. März kann sich jeder Mann von 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr in den Büroräumen in der Alfred-Delp-Straße 10 (Nähe Ehrensäule) beraten lassen.
Angeboten werden bei den Beratungen auf Wunsch ein kostenloser Schnelltest auf HIV. Einen Syphilis-Schnelltest und Tests auf Chlamydien PCR (Abstrich/ Urin) / Gonokokken (Tripper) PCR (Abstrich/ Urin) bietet die Aidshilfe zusammen zum reduzierten Preis von Euro 20,- an. Nach einem Vorgespräch führt die anwesende Ärztin eine Blutentnahme durch. Die Abstriche machen die Männer selbst. „Alle angebotenen Tests und die Beratung sind anonym“, so Burkhard Huwe von der AIDS-Hilfe, der absolute Verschwiegenheit zusichert.
Das Angebot der AIDS-Hilfe ist ein neuer Präventionsansatz und ein Angebot für Männer über ihre Sexualität in einem geschützten Rahmen zu erzählen um so mögliche Ängste abzubauen. Ein Termin ist nicht zu vereinbaren.
Dieses Testangebot wird mit freundlicher Unterstützung von MSD SHARP & DOHME GMBH durchgeführt.
Das Thema HIV und AIDS geht bei Weitem nicht nur Männer etwas an. So sind weltweit mehr Frauen als Männer mit dem HI-Virus infiziert. In Deutschland zählte das Robert-Koch-Institut 3100 Neuinfektionen im Jahr 2016, 15,8% davon sind Frauen- die Tendenz ist steigend. Das Virus wird jedoch bei Frauen in der Regel später erkannt als bei Männern, wodurch die heutzutage gut funktionierende Therapie oft spät begonnen wird, was eine schlechtere Prognose zur Folge hat.
Längst sind sowohl HIV als auch AIDS medizinisch therapierbar, wenn auch nicht heilbar. Was jedoch in der Öffentlichkeit oft noch nicht wahrgenommen wird, ist, dass bei einer Wirksamkeit einer erfolgreichen Therapie eine Ansteckung mit dem HI-Virus nicht mehr möglich ist (Schutz vor Therapie). Dies verändert und verbessert das Leben betroffener Menschen erheblich. Allerdings ist die Diagnose noch immer mit gesellschaftlicher Stigmatisierung und Diskriminierung verbunden- ein gesellschaftliches Versteckspiel beginnt. Betroffene leben oft mit Ängsten und fühlen sich ausgegrenzt und allein. Für Frauen, die mit dem Virus leben, ist dies häufig ein sehr schwerer Weg. Obwohl HIV positive Frauen dank erfolgreicher Therapie gesunde Kinder zur Welt bringen, bewegt die Scham und Angst vor Stigmatisierung viele Mütter dazu, das Geheimnis ihrer Infektion für sich zu bewahren.
Die verschiedenen hessischen AIDS-Hilfen bieten Beratung und Unterstützung für die betroffenen Frauen an (www.aids-hilfe-hessen.de).
Vor einigen Monaten hat sich die Landesarbeitsgemeinschaft Frauen gegründet. Gemeinsam werden frauenspezifische Themen bearbeitet und eine Interessensvertretung sichergestellt. Am Weltfrauentag wird es eine gemeinschaftliche Aktion an der Hauptwache in Frankfurt geben. Die AIDS-Hilfen Darmstadt, Frankfurt, Hanau, Offenbach und Wiesbaden möchten an diesem Tag auf das Thema HIV aufmerksam machen. Gemeinsam haben die Mitarbeiterinnen zahlreiche Tütchen gepackt, die sie an Pendlerinnen und Frankfurterinnen verteilen werden. Darin befinden sich neben Infobroschüren über die beteiligten AIDS-Hilfen u.a. auch eine nette Süßigkeiten und kleine Überraschungen.
Weitere Aktionen werden von den AIDS-Hilfen in ihren Regionen durchgeführt.
Gegen Spenden werden in reichen Mengen Bücher (vom Taschenbuch bis zum mehrbändigen Brockhaus), Porzellane (von der Nippesfigur bis zum Service), Haushaltsartikel jeder Art über Schmuck und Ziergegenstände bis Bilder und Tischwäsche angeboten. Ein besonderes Highlight am diesem Tag sind mehrere Ölgemälde.
Mit den Erlösen aus solchen Veranstaltungen konnten Dank der Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger im letzten Jahr weit über 11.000 Jugendlichen eine Veranstaltung zur Verhütung von sexuell übertragbaren Infektionen angeboten werden. „Das ist eine großartige Unterstützung, die wir nur mit diesen Einnahmen finanzieren können“ meint dazu der Vorsitzende Burkhard Huwe.
Info und Spenden: www.aidshilfe-hanau.de
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